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Kurzbio


Ein Sylvesterkind ist er, unser Wessi, geboren zwischen den Jahren 1972 und 1973 in Haithabu, halb Däne, halb Torfrocker...

Eigentlich ist das doch ein undankbarer Termin, Geburtstag zu haben zu müssen, oder? Kurz nach Weihnachten sind nicht mehr viele Geschenke übrig, die rauschenden Sylvesterfeiern finden immer bei einem selbst zu Hause statt...

Nach Abschluss der Herderschule folgte auf den Zivildienst ein zuerst ein wenig planloses Herumstudieren in der Landeshauptstadt, ehe es dann zielstrebiger wurde und auch noch nach Weimar an die Bauhaus Uni ging.

Hier lernte er viel. Vor allem Architektur, nebenbei dann auch noch seine Frau und Mutter seiner inzwischen zwei Söhne kennen.

Mit diesen kehrte er nach einem befremdlichen Abstecher nach München inzwischen auch wieder an die norddeutsche Küste zurück.

 


Kennenlernen

Auch auf Wessi traf ich auf der Herderschule.

In der Quinta oder Quarta muss es gewesen sein, dass Wessi aus Schleswig nach Rendsburg wechselte und in unseren Klassenverbund stieß.

Ähnlich wie Malte war auch hier das erste Aufeinandertreffen eines der intensiven Art.

Wenn die Geschichten stimmen, dann begrüßte ich ihn gleich erstmal mit nem kräftigen Tritt in den Hintern.

Hatte er aber auch verdient mit seinen Benneton Klamotten und Segelschühchen, oder?

 

Nach und nach offenbarten sich auch hier gemeinsame Interessen (Bier), wie auch gemeinsame Leiden. Ich sag nur Mettwurstbrote jeden morgen....

Spätestens seitdem ist auch er mir ein treuer Gefährte.


Unvergessliche Momente

Mannomann, wie schon erwähnt, gab es ne Menge Sylvesterfeiern mit und bei Wessi. Einige davon in Dänemark.

Zusammen mit Wessi verfasste ich das Buch zum Kassenknüller Vatertag und auch als Darsteller und Motivgeber trat Wessi hier in Erscheinung.

Das geplante Folgeprojekt ließ sich leider bisher nicht verwirklichen, doch das kann ja noch werden.

Doch, was Wessi vor allem in mein Leben gebracht hat, ist Langballig.

Im Wochenendhaus seiner Eltern verlebten wir so einige Tage, Wochenenden, Pfingsten etc.

Dort wurden Bierrekorde gebrochen, der Garten mit Leergut, die Tannen mit Joghurtbechern verziehrt, an der Steilküste Algen inhaliert, Videos geguckt und Kickoff und North & South gedaddelt bis die Augen eckig wurden, Haus und Zaun tatkräftig gestrichen, Holz geholt, nackt krockettiert, ALDI entdeckt (Bochholter Pils, Schokopudding, Brechnudeln), Flensburg und die Hansen Brauerei erobert und auch noch viel gesegelt.

Die erste Tour wurde noch auf zwei Rädern unternommen und wir wollten eigentlich in Langballigholz zelten. Leider jedoch hat irgendwer auf dem Zeltplart Ärger angezettelt, so dass wir zu Wessis Eltern ausweichen durften/mussten.

Damit war die Büchse der Pandora geöffnet, die seine Eltern sicher noch gern verschlossen sähen.

Über- und untereinander wurde dort mit fast 10 Leuten gepennt...

 

Später gab es dann auch in Weimar ein legendäres Wochenende, dessen erster Abend frühmorgens im Literaturcafé Gratis endete. Wie auch immer wir dort noch nach dem eigentlichen Ladenschluss reinkamen, weiß ich nicht mehr. Der Wirt Ronny schien jedenfalls glücklich über unsere Anwesenheit, zauberte uns in der Küche noch etwas zu beißen und versorgte uns mit allerlei Getränken.

Das Ende dieses Abends bedeutete dann auch schon quasi das Ende für Maltes Wochenende... unausstehlich wehleidig war dieser auf der Wandertour am nächsten Tag.

Über diesen Besuch und mehrere Besuche des Highfield Festivals lehrte mich Wessi dann auch den Osten und ostdeutsche Festivals und deren Besucher schätzen...nicht immer stimmen meine Schubladen...

 

In München dann, Wessis nächster Etappe, nutzten wir die sich uns bietende Schlafgelegenheit bei Wessi (respektive Sonja) zu einem Besuch des Oktoberfests. Dies gipfelte in einem der seltenen Lebensmittelauswürfe Wessis am späten Nachmittag, am hellichten Tag, mitten unter all den Wiesn Besuchern auf den Weg...

Dort verloren wir Wessi dann auch, was uns jedoch nicht weiter störte. Den finden wir bestimmt wieder... So viele Leute sind hier ja nun auch nicht....

Dank der tollen Maßkrughüte, die Malle und Falkman aufhatten, fand Wessi uns tatsächlich an der Achterbahn wieder... unfassbar.

Ansonsten wären wir mit Sicherheit als ziemlich hilf- und ziellose Personen am Ende dieses Tages in die Wiesn Statistik eingegangen...

 

Unvergessen, der White Russian Beinbruch wie auch zahlreiche andere Hauerein und Rangelein mit Falkgeschichte.

 

Das unbestrittene Highlight mit Wessi war jedoch unsere Scanrailtour. Wenn ich Wessi glauben darf, war die Frage an mich nur als Scherz gemeint, ob ich denn Lust hätte, mit zu kommen.

Ich bin froh, dass ich dieses Erfahrung nicht verpasst habe.

Ob Train of Pain in Finnland, Übernachten im Klo und auf der Verkehrsinsel, Barbourjacke und elektrischer Rasierer, Lofoten, Aland Inseln und 7 m...ne wat war dat ne superjeile Zick!

Hoffentlich schaffe ich es noch, mein bebildertes Tagebuch zu onliniesieren, dann wird anhand der Bilder und auch der Texte klar, was ich meine...










DanielFalkmanMalteSchnippWessi