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Vorwort

Liebe Leser,

ich werde hier einige Kurzkritiken der zuletzt gesehenen Filme, zum Teil auch TV-Sendungen, und zuletzt gehörten Musikalben hinterlegen.

Sicherlich sollte klar sein, dass es sich hierbei um meine subjektive, nicht immer um Objektivität bemühte Meinung, handelt. Diejenigen, die mich kennen, werden nach Lesen der Texte wissen, ob der Film/ die Musik etwas für sie ist oder nicht. Alle anderen kann ich nur ermuntern, sich alle besprochenen Werke zu Gemüte zu führen.

Nicht nur deshalb habe ich (soweit vorhanden) auch gleich jeweils einen Link zum Amazon-Angebot hinterlegt.


09/10 2009:
Männerherzen


08/10 2009:
Der Junge im gestreiften Pyjama


29/09 2009:
State of Play


28/09 2009:
District 9


26/09 2009:
The Hurt Locker


21/09 2009:
Requiem


21/09 2009:
The Yes Men fix the World


19/09 2009:
Zodiac


18/09 2009:
Antichrist


15/09 2009:
The Fountain


15/09 2009:
Hände weg von Mississippi


13/09 2009:
Brüno


04/09 2009:
Inglourious Basterds


03/08 2009:
Brügge sehen... und sterben?


02/08 2009:
All the Boys Love Mandy Lane


30/07 2009:
Eagle vs Shark


26/07 2009:
Wer war Harvey Milk?


26/07 2009:
Killshot


22/07 2009:
Revolutionary Road - Zeiten des Aufruhrs


21/07 2009:
Sunshine Cleaning


15/07 2009:
Prinzessinnenbad


11/07 2009:
Stirb Langsam 4.0


02/07 2009:
Rock n Rolla


01/07 2009:
Frontier(s)


28/06 2009:
Operation Walküre - Das Stauffenberg Attentat


17/06 2009:
Immer nie am Meer


16/06 2009:
U-900


31/05 2009:
Der freie Wille


14/05 2009:
Trooic Thunder


11/05 2009:
Redacted


10/05 2009:
Crank 2: High Voltage


09/05 2009:
Sicko


20/04 2009:
Unbeugsam - Defiance


20/04 2009:
Vicky, Christina, Barcelona


19/04 2009:
Wanted


10/04 2009:
Fleisch ist mein Gemüse


06/04 2009:
RELIGULOUS


02/04 2009:
Man on Wire


31/03 2009:
Milk


27/03 2009:
Seed


24/03 2009:
The Wrestler


16/03 2009:
Gran Torino


11/03 2009:
Willkommen bei den Sch'tis


07/03 2009:
Mord ist mein Geschäft Liebling


24/02 2009:
Ghosttown


20/02 2009:
Saw 5


19/02 2009:
Son of Rambow


gesammelte Liste der vergangenen Monate


26/08 2008:
Don't come knocking


20/08 2008:
Hooligans


29/07 2008:
Ricky Bobby - König der Rennfahrer


29/07 2008:
Jay und Silent Bob schlagen zurück


25/07 2008:
Thumbsucker


21/07 2008:
Valerie


19/07 2008:
Ein Freund von mir


09/07 2008:
Idiocracy


16/07 2008:
Tomte - NN (2008)

Gerade die neuen Tomte Songs gehört.

Wow!

Quantensprung.

Meine ersten Attribute waren: reif, entspannt, selbsbewusst.

Musikalisch ausgefeilter als bisher, viel mehr Tiefe, ohne dabei die Wurzeln zu verleugnen.

Dazu neue Gesangslinien und Tonlagen, die man von Thees bis dato nicht kannte und wohl auch nur schwerlich erwartet hätte.

Die Songs strotzen vor Selbstbewusstsein und dem Wissen, einen großen Wurf gelandet zu haben.

Endlich gibt es (wieder) verzerrte Rock'n'Roll Gitarren, endlich eine echte Ballade mit Chartpotential.

Dazu eine Led Zeppelin Reminiszenz, die Tomte auch schon bei dem Benefiz-Gig Anfang des Jahres performten.

Leider konnte ich die Songs bisher nur einmal hören, doch jetzt schon strecke ich meinen Daumen weit nach oben. Wenn ein Album nur Killer und keine Filler aufzuweisen hat, hat man es in aller Regel mit einem Klassiker zu tun...

 

Seid gespannt und freut Euch auf das Release im September/Oktober!!!


03/07 2008:
American Gangster


30/06 2008:
Ping Pong


02/06 2008:
Departed - Unter Feinden


30/05 2008:
Das Beste kommt zum Schluss


29/05 2008:
Ratatouille


28/05 2008:
Die Wolke


25/05 2008:
Road to Guantanamo


24/05 2008:
Gegenüber (R: Jan Bonny - D: Matthias Brandt, Victoria Trauttmansdorff, Wotan Wilke Möhring)

Gegenüber erzählt die Geschichte des Ehepaares Georg und Anne Hoffmann. Nach gut 20 Jahren Ehe, nachdem die Kinder das Elternhaus verlassen haben, dominiert die Sprachlosigkeit ihren Alltag. Sie haben sich nicht viel zu sagen oder haben verlernt, miteinander zu kommunizieren. Zärtlichkeiten werden auch keine mehr ausgetauscht. Zudem hängen sie finanziell am Rockzipfel Annes Vater, der Georg zudem ziemlich deutlich spüren lässt, dass er ihn für einen Versager hält.

Die Sprachlosigkeit in Ihrer Beziehung wird nach und nach aufgebrochen durch zunehmende Gewaltausbrüche von Anne gegenüber Georg. Zu sehr wünscht Sie eine Reaktion von ihm, doch Georg fügt sich diesem Schicksal, wie er auch im beruflichen Alltag versucht, Konflikten aus dem Weg zu gehen.

Gegenüber ist ein erstklassig besetzes und gespieltes Drama, das den Zuschauer berührt, zum Teil gar physisch mitleiden lässt.

Sicher, es ist deutsches Arthouse Kino - oder wie Stefan Raab zu sagen pflegt "Kunstscheiße", doch es ist ein stimmiger Film, der eine spießige Atmosphäre erschafft mit hohem Wiedererkennungswert aus dem wahren Leben.

4 Punkte.




23/05 2008:
I am Legend


22/05 2008:
Halloween (2007)


15/05 2008:
Stealing Rembrandt - Klauen für Anfänger


13/05 2008:
Die Queen


...nur für's Protokoll...

...folgende Filme habe ich in der Zwischenzeit gesehen, aber keine Zeit, eine umfassende Kritik zu verfassen.

Winterreise - 3.5

Borat - 2.5

Babel - 4

Flags of our Fathers - 3

Die Welle - 2.5

Clerks 2 - 2


17/02 2008:
TATORT - Borowski und das Mädchen im Moor


02/02 2008:
Keinohrhasen




17/02 2008:
John Rambo


16/02 2008:
Berlinale 2008 - meine Filme, meine Impressionen



Stars auf dem roten Teppich...

An dieser Stelle möchte ich einen kurzen Abriss über meinen ersten Besuch auf der Berlinale geben, also gibt es hier keine detaillierten Kritiken.

Am Dienstag ging es los mit dem Film "LEO" von Regisseur Josef Fares, der schon mit "Jalla! Jalla!" und "Kops" zu unterhalten wusste.

Anders jedoch als die beiden zuvor genannten Filme, ist "LEO" ein eher düsteres Rachedrama, dem der mitunter skurrile Witz von "Jalla! Jalla!" daher komplett fehlt.

Dennoch ist "LEO" ein intensiver, exzellent gespielter Film, der unter die Haut geht. Er erzählt die Geschichte eines Mannes (Leo), der eines Abends unvermittelt auf offener Straße überfallen wird. Seine Freundin trägt lebensgefährliche Verletzungen durch diesen Überfall davon, an denen sie kurz darauf stirbt. Leo wird durch diesen Vorfall vollkommen aus der Bahn geworfen und hat nur noch Rache im Sinn.

Zum Ende hin verliert der Film dann leider an Klasse. Bis zu dem Zeitpunkt, an dem Leo dann tatsächlich Rache nimmt, hat man noch immer die Hoffnung, er würde im letzten Moment dann doch nicht in der Lage sein, einen Menschen zu töten. Als er es dann getan hat (und die Gesamtsituation damit katastrophal verschlimmert hat), ist eigentlich alles erzählt. Warum also muss die Rache noch weiter gehen? Dies ist kein Charles Bronson Film. Dennoch durchaus sehenswert.

Der Mittwoch begann mit einer Podiumsdiskussion zum Thema "Nach Drehschluss Hartz IV?", die von Connex AV veranstaltet wurde. Die Konstellation der Diskussionsteilnehmer versprach eine interessante Veranstaltung: Ein Vertreter des BVP, eine Politikerin, ein Vertreter der Film- und Fernsehschauspieler, sowie ein Vertreter der Gewerkschaft ver.di.

Leider machte sich schnell Ernüchterung breit. Alle waren sich einige, dass die Hartz Gesetze einer besonderen Regelung für die Filmschaffenden bedarf. So kann keine kontroverse Unterhaltung aufkommen. Die Quintessenz für mich jedoch: die Problematik wird nicht seitens der Gewerkschaft (künstlich und ohne Aussicht auf Erfolg) am Leben erhalten, sondern die Politik ist sich dessen durchaus bewusst und will auch reagieren. So zumindest das Ergebnis der Enquete-Kommission "Kultur in Deutschland", deren Vorsitzende Gitta Connemann auf dem Podium anwesend war.

Weiter ging es dann mit zwei Vorlesungen auf dem Talent Campus. Die Kamerafrau Ellen Kuras referierte zum Thema "Crafting Visual Intensity". Dieser Vortrag war sehr interessant und auch sehr unterhaltsam "My advice to all you director's out there: Don't be an asshole!". I hope they all understood!

Danach gings prominent weiter. Zum Thema "Real Life Emotion" waren Bernd Eichinger, Stephen Frears und Sandrine Bonnaire geladen. Sollte es laut Programmbeschreibung darum gehen, warum derzeit so viele und erfolgreiche BioPics (Biographien/Verfilmungen wahrer Begebenheiten) produziert werden, so schaffte es der Moderator dieses Gesprächs, die Veranstaltung quasi komplett zu versauen. de facto erzählte Eichinger von "Der Untergang", sowie ein wenig über "Der Baader Meinhof Komplex", Frears erzählte ein wenig von und zu "The Queen" und Frau Bonnaire äußerte sich zu ihrem Regiedebüt, einem Portrait ihrer kranken Schwester.

Der Moderator schaffte es weder, ein Gespräch, das der allgemein gehaltenen Fragestellung gerecht wurde, in Gang zu bringen, noch eine verständliche Frage zu formulieren. Schrecklich. Mr. Frears war sichtlich gelangweilt und genervt während der gesamten Dauer.

Trotzdem war es keine verlorene Zeit, so große Namen, so nah zu begegnen. Auch war es schön zu hören, wie Bernd Eichinger mit einem Englisch seit einigen Dekaden in dieser Branche für Furore sorgt, das Helmut Kohl zur Ehre reichen würde.

Der Mittwochabend lieferte dann ein hartes Kontrastprogramm: starker Tobak mit "STANDARD OPERATING PROCEDURE" und leichte, beschwingte Unterhaltung mit "HAPPY-GO-LUCKY".

"Standard Operating Procedure" ist ein Dokumentarfilm, der die Entstehungsgeschichte der Fotos von Gefangenenmisshandlungen im Abu Ghraib Gefängnis nacherzählt und zeitliche Zusammenhänge der einzelnen Fotos aufzeigt.

Neben zahlreichen (unzensierten (!)) Fotos kommen auch zahlreiche der damals anwesenden Wärter und Soldaten zu Wort, die an diesen Fotos beteiligt waren.

Erschreckend, neben den Bildern an sich, ist vor allem das immer noch vorhandene Schuldunbewusstsein der Beteiligten. Wenn auch ein Stück Reue einen Satz einleitend eingestreut wird, so endet er doch infantil naiv mit "Yeah, but it was ok." "It was fun. " "But we didn't hurt them." Das mag zu einem gewissen Grad, auch unter Anbetracht der psychischen Ausnahmesituation in diesem Krieg nachvollziehbar sein, dennoch ein erschütterndes Dokument.

Ethisch moralisch ebenso zweifelhaft fand ich, dass alle Bilddokumente unzensiert gezeigt wurden, inkl. Handyvideos, in denen die Gefangenen gezwungen wurden, zu masturbieren. Für mich unerträglich.

Unterschnitten wurde die Fotos und Interview immer wieder mit sogenannten Reenactment Scenes - also wie auch bei Weiland Guido Knopp nachgestellten Szenen. Diese jedoch waren sehr auf Effekt und Hochglanz getrimmt, dass ich mich des Eindrucks der Effekthascherei nicht erwehren konnte. Notwendig war dies sicher nicht, in meinen Augen hat es dem Film geschadet, da diese Sequenzen sehr stimmungsmachend sind und somit der vorgeblichen Objektivität dieses Dokumentarfilms schadeten.

Dies war ein wichtiger Film, ein intensiver und erschütternder Film. Erschütternder jedoch war, dass bei den hier Beteiligten Soldaten auch wieder die Praxis angewendet wurde "Die Kleinen henkt man, die Großen lässt man laufen." Oder wie es einer der Beteiligten sagte: Ok, es gibt hunderte von Fotos, die Misshandlungen zeigen, doch von den Folterungen durch die Geheimdienste gibt es keine Bilder. Und so wurden auch nur die Gefreiten zur Rechenschaft gezogen. Alle hohen Dienstgrade kamen ungesühnt davon.

Im Anschluss 20 Minuten Pause und hinein in Mike Leighs "Happy-Go-Lucky".

Viel gibt es eigentlich nicht zu diesem Film zu sagen. Die bezaubernde und durch ihre Fröhlichkeit ansteckende Sally Hawkins spielt die Grundschullehrerin Poppy, die mit einer ihr eigenen Leichtigkeit ihren Alltag bewältigt.

Eigentlich kann ich diesen Film mit zwei Zitaten von Daniel bestens beschreiben:

"Es ist doch immer wieder spannend zu sehen, wie unterhaltsam ein Film ohne Plot sein kann."

"Würde dieser Film statt in London in Paris spielen, wäre es "Die wunderbare Welt der Amelie".

Wie schon gesagt, sehr leicht, sehr beschwingt. Ein Film, der gute Laune macht und somit der ideale Ausgleich zu "Standard Operating Procedure".

Donnerstag begann in aller Herrgottsfrühe mit Madonnas Regiedebüt "FILTH & WISDOM". Wann war ich bitte das letzte Mal um 10.30h im Kino? However.

Nach den bisherigen Leinwandauftritten Madonnas war meine Erwartungshaltung entsprechend.

Gering. Eben.

Um so überraschender der Unterhaltungswert dieses Films. In der Hauptrolle spielt der Sänger der Band Gogo Bordello Eugen Hutz, der, wie auch seine beiden Mitbewohnerinnen auf der Suche nach dem persönlichen Glück ist. Madonna erzählt mit einer an Guy Ritchie (!?!) erinnernden Figurenzeichnung einige Episoden dieser drei Londoner. Dabei gibt es skurille Momente, an Borat erinnernde Weisheiten und jede Menge sympathische Figuren. Ein Film, den man schnell in sein Herz schließt, der jedoch auch keinen großartig bleibenden Eindruck hinterlässt. Leichte Kost, dennoch ansehenswert.

Im Anschluss an diese Matinée stand der nächste Besuch des Talent Campus auf dem Programm. Die international renommierte Cutterin Susan Korda erzählte ein wenig zum Thema "Kill your Darlings". Leider verkürzte sich der Vortrag durch einen verspäteten Beginn, ein verfrühtes Ende, sowie durch Vorführung zweier Schnittfassungen eines Kurzfilms beträchtlich. Letzten Endes wurden somit die hohen Erwartungen an diese Vorlesung ziemlich enttäuscht. Schade.

Doch: keine Zeit zu klagen. Der nächste Film stand an.

"OTTO; OR UP WITH DEAD PEOPLE". Ein Zombie-Schwulen-Porno. Ein Film, der im Vorfeld bereits für viel Gesprächsstoff gesorgt hatte und, auf den ich mich als Trash-Freund auch ein wenig freute. Meine Erwartungen waren entsprechend gering, wurden dann jedoch bei weitem unterboten. Natürlich gab es einige Schocksequenzen (Gutfuck ist das Stichwort), natürlich gab es auch explizite Sexszenen, der Rest jedoch war unterhaltungsarme Leere. Inszenierung, Spiel, Bildsprache, Sound und Musik - all das hätte gern zusammen mit dem Zombie Otto da bleiben können, wo es herkommt: nämlich unter der Erde.

Wenn dann im anschließenden Q&A noch über die gesellschaftskritische Relevanz dieses Films gesprochen wird, bin ich endgültig raus. Oder mir fehlt die Phantasie dazu. Ich weiß es nicht. Nicht mal für eine Videoparty mit genügend Bier ist dieses Machwerk geeignet. Ohne zuviel vorwegnehmen zu wollen, war dies der einzig schlechte Film, den ich auf der Berlinale 2008 sah.

Denn es folgte nur noch einer: "Il y a longtemps que je t'aime..." Ein französischer Wettbewerbsfilm, den wir als Weltpremiere im Berlinalepalast sehen durften. Roter Teppich, Stars und Sternchen und wir mitten mang. Nee, wat schön.

Der Film erzählt die Geschichte zweier Schwestern, von denen die ältere nach 15 Jahren Gefängnis bei der jüngeren Schwester einzieht. Die beiden, wie auch die Familie der jüngeren Schwester müssen einen Weg finden, mit dieser Situation umzugehen. Da die von Kristin Scott Thomas beeindruckend gespielte ältere Schwester vor 15 Jahren ihr eigenes Kind getötet hatte, wurde ihre Existenz fortan strikt verleugnet. So muss sie, wie auch das familiäre Umfeld, einen Weg zurück ins Leben finden. Ein ruhiger, wenn auch sehr emotionaler Film, der von zwei sehr guten Hauptdarstellerinnen lebt, von denen vor allem Kristin Scott Thomas hervorsticht.

Leider war der Glamourfaktor dieser Veranstaltung dann nicht so groß wie erhofft, doch nur so hatten wir wohl eine Chance, live und direkt dabei sein zu dürfen.

Am Freitag dann standen nur Filme auf dem Programm, die aufgrund ihrer Vorführungszeiten meine Rückreisepläne durchkreuzt hätten. So blieb es bei einem Frühstück mit Bruderherz Dennis sowie einem vergeblichen Versuch, für Oskar einen Berlinalebären zu kaufen.

Fazit: Scheiße, war das in Teilen anstrengend. Es drängte sich mir des öfteren der Vergleich zum Roskilde Festival auf. Kein Wunder, ob Film oder Musik, beides sind dann ja doch Festivals, gell?

Die Herausforderung, einen Tagesplan aus Filmen und Veranstaltungen, die man besuchen möchte, Terminen mit Freunden, Bekannten und Kollegen zu finden und all dies unter der Prämisse, dass man oft erst kurz vor Veranstaltungsbeginn mit Sicherheit weiß, ob man Karten ergattern konnte, ist dann hochkomplex. Und dies alles dann noch gepaart mit zum Teil weiten Wegen und, was wir nicht hatten, irgendwelchen Empfängen oder Parties in den Abendstunden. Kein Urlaub, dennoch schön und spannend. Eine tolle Erfahrung, die nach mehr in 2009 lechzt (dann aber mit Akkreditierung).

Der ganze Tag, das Leben während der Berlinale besteht nur aus Zelluloid - ist doch auch mal ganz nett!


13/01 2008:
Doom - Der Film


11/01 2008:
Wrong Turn 2: Dead End


30/12 2007:
Severance - Ein blutiger Betriebsausflug


08/12 2007:
Schräger als Fiktion - Stranger than Fiction




17/11 2007:
Planet Terror




16/11 2007:
Death Proof


02/11 2007:
Cache




18/10 2007:
Vollidiot




16/10 2007:
Flutsch und weg




14/10 2007:
Falscher Bekenner




10/10 2007:
The Hitcher




06/10 2007:
Mein Führer




29/09 2007:
Shoot em up




23/09 2007:
Blood Diamond




22/09 2007:
Neues vom Wixxer




21/09 2007:
Das Parfum


Wer früher stirbt ist länger tot




19/08 2007:
World Trade Center




18/08 2007:
The Descent - Abgrund des Grauens




28/07 2007:
One Hour Photo




19/07 2007:
Der Felsen




13/07 2007:
Sophie Scholl - Die letzten Tage




28/05 2007:
Flightplan - Ohne jede Spur




27/05 2007:
Little Miss Sunshine




25/05 2007:
Coach Carter




14/05 2007:
Miami Vice




13/05 2007:
Jersey Girl




21/04 2007:
Shooter




15/04 2007:
Mission: Impossible 3




06/04 2007:
Transporter - The Mission




02/04 2007:
Pirates of the Caribbean - Fluch der Karibik 2




31/03 2007:
Haus aus Sand und Nebel




30/03 2007:
Der Tintenfisch und der Wal




27/03 2007:
Amores perros




24/03 2007:
James Bond - Casino Royale




23/03 2007:
Garden State




13/03 2007:
Hide and Seek – Du kannst dich nicht verstecken




01/03 2007:
Ice Age 2 - Jetzt taut's




25/02 2007:
Die Hochzeits-Crasher




24/02 2007:
Wonderland




23/02 2007:
The Fast and the Furious: Tokyo Drift




Mr. & Mrs. Smith




10/02 2007:
Der kleine Scheißer




09/02 2007:
Kinsey - Die Wahrheit über Sex




03/02 2007:
The Producers




02/02 2007:
Clever & Smart




01/02 2007:
Flug 93




30/01 2007:
2030 - Aufstand der Alten (ZDF)

Um auch hier dem von Malte geäußerten Verdacht entgegen zu treten, es gebe hier nur Verrisse, möchte ich eine kurze Lobhudelei auf die 3-teilige DokuFiction "Aufstand der Alten" loswerden.

Aufgrund einiger interessanter Vorberichte und in Ermangelung von Fußball und anderen Alternativen im Fernsehen, schaltete ich die erste Folge ein und war sehr angetan.

Spannend und gut montiert, mit eindrucksvollen Visionen und Bildern schilderte dieses Projekt einen möglichen Zustand unserer Gesellschaft in ca. 25 Jahren.

Die Folgen der Überalterung, des Zusammenbruchs der Rentenkasse wurden hier in ziemlich drastischer, oftmals abschreckend und überzogen anmutender Weise dargestellt.

Aufgepeppt durch einige sciencefiction Gimmicks a la "Minority Report" und verfeinert durch Einspieler von Statements aktueller Politiker zum Thema "Rente" entstand eine fesselnde Atmosphäre, erzählt aus dem Blickwinkel einer investigativ recherchierenden Reporterin (gespielt von Bettina Zimmermann).

Ich kann mir gut vorstellen, dass diese drei Folgen den ein oder anderen Zuschauer verstört, verschreckt haben, dass die Grenzen zwischen Doku und Fiction für viele nicht klar zu erkennen waren. Doch gerade das machte mithin den Reiz dieses Films aus.

Optimisten mag die Gesellschaftsvision viel zu düster und unvorstellbar realitätsfern erscheinen, doch sind wir nicht auch heute schon immer wieder aufs Neue erschrocken und konsterniert, wie skrupellos die Mächtigen unserer Zeit mit Mensch und Natur umgehen?

Warum also sollte unsere Gesellschaft nicht auch den hier aufgezeigten Weg gehen?

Wir hoffen, dass dies nur Fiction war, zu befürchten ist allerdings, dass es sich am Ende als eine Dokumentation herausstellen mag.

Daumen hoch und vielen Dank an das ZDF für diesen mutigen Mehrteiler!




27/01 2007:
Mord und Margaritas




23/01 2007:
Der Polarexpress




20/01 2007:
Mathilde - Eine große Liebe




16/01 2007:
Die Bluthochzeit



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